Wer bei einer Sparkasse ein Depot eröffnet, der führt dieses unter Umständen bei dem Wertpapierhaus der deutschen Sparkassen-Finanzgruppe, der DekaBank. Ein Depot bei der Dekabank kann man entweder über das Sparkasse Onlinebanking führen, oder aber direkt über die Website der Dekabank.

In einem DekaDepot werden ausschließlich Fonds und Zertifikaten der DekaBank und Ihrer Kooperationspartner verwaltet, und es ist ebenfalls möglich diese für ein Mietkautionsdepot zu verpfänden. Laut Preis- und Leistungsverzeichnis zahlt man eine Gebühr von 20€ für die Verpfändung der Fondsanteile, ein gesondertes Formular erhält man bei Bedarf direkt in der Sparkassenfiliale (Formular Verpfändung von Fondsanteilen).

Beispiele für Verpfändungserklärungen gibt es auch hier

Das Deka Mietkautionsdepot im Vergleich

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Vergleicht man die reinen Depotkosten (Onlinedepot bei der Deka für 12,50€, keine Transaktionsgebühren bei Verkauf, Verpfändung einmalig 20€), so erscheint das Depot im Vergleich günstig. Gleichzeitig ist man bei der Auswahl der Fonds, relativ eingeschränkt, es stehen maximal 901 Fonds zur Auswahl, größtenteils die der Deka, aber auch von den Gesellschaften BlackRock, Columbia Threadneedle, Fidelity, Franklin Templeton, Goldman Sachs Asset Management, Janus Henderson, JPMorgan, Schroders, Swiss Life, Swisscanto oder UBS)

Eine so breite Auswahl wie bspw. bei dem FFB Kautionsdepot oder dem Mietkautionsdepot der Fondsdepot Bank gibt es hier leider nicht.

Für wen eignet sich ein Mietkautiondepot bei der DekaBank?

Grundsätzlich ist das Kautionsdepot der DekaBank zu empfehlen, wenn man dort bereits ein Depot führt und bspw. einzelne Fondsanteile für die Mietkaution verpfänden möchte. In diesem Fall spart man sich die Auswahl und Recherche von passenden Fonds über den Fondsfinder und kann mit der günstigen einmaligen Verpfändungsgebühr von 20€ eine attraktive Mietsicherheit einrichten.

Hat man bisher noch kein Depot bei der DekaBank oder führt dieses über die Sparkasse, so gilt es abzuwägen, ob geeignete Fonds oder ETF-Fonds bei der DekaBank geführt werden und ob die Sparkassenfiliale vor Ort dabei unterstützt und diese mit dem dafür vorgesehenen Vordruck verpfändet.

Sollte man diese Kriterien nicht erfüllen, so mag das Produkt wie bspw. das Growney Kautionsdepot besser geeignet sein.